Thomas Köck

"Chor und Kochen"  Über die (Un-)Möglichkeit künstlerischen Eingreifens 

Video-Performance

 

Der Schriftsteller Thomas Köck setzt sich in seiner im Auftrag des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek produzierten und am 4.5.2020 online veröffentlichen Video-Performance mit dem politischen Potenzial von Kunst auseinander: Was kann und darf politische Kunst heute sein? Wodurch, ob und wie soll, kann und darf Kunst eingreifen?

Auf sprachanalytische Weise stellt Köck die Verwandtschaft der Begriffe „Eingreifen“, „Begreifen“ oder „Angreifen“ in den Fokus. Daneben ist auch die Omnipräsenz medial vermittelter Bilder Thema, die es zuerst einmal zu begreifen gilt, bevor man eingreifen oder sie angreifen kann.

Die Veranstaltung war Teil des Forschungsschwerpunkts Kunst und Politik.

Thomas Köck ist Regisseur und Dramatiker. Gemeinsam mit Jörg Albrecht, Thomas Arzt und Gerhild Steinbuch initiierte er Ende 2016 den Blog nazisundgoldmund.net. Seine Theatertexte werden u.a. am Wiener Schauspielhaus, am Burgtheater und am Hamburger Thalia Theater gespielt. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa 2018 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis.